Zweieinhalbstunden Nordschleifenrennen sind eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine. Glücklicherweise haben Rallyefahrer die RCN erfunden, d.h. es gibt drei Runden von 15, bei welchen es nicht nur um SPEED sondern um Gleichmässigkeit geht. Das charmante ist, dass jeweils Beifahrer mit gültiger Lizenz zugelassen sind. (Wichtig für Zeitnahme, Rundenzählen sowie mentale Unterstützung)
Runde 1 ist Setzzeit (nicht schneller als 8:30 und nicht langsamer als 14:00) – Runde 4 und Runde 9 sind Sollzeitrunden, d.h. für jede Sekunde Abweichung der Rundenzeit zu Runde 1 bedeuten 1 Strafsekunde, die zur Gesamtrennzeit addiert werden.
Ergebnis aus Strafsekunden der Soll/Setzzeit zzgl. der Rundenzeit der Rennrunden (Runden 2,3,5,6,7,8,10,11,12,13,14 werden volle Möhre gefahren) sind am Ende auschlaggebend für die Platzierung.
Da mein Stammbeifahrer Michaem Brahmkam kurzfristig nicht beifahren konnte – mangels gültiger Rennlizenz (wir dachten es ginge mit Tageslizenz wie bei GLP), war ich hinsichtlich Zeitnahme und Rundenanzahl unvorbereitet und wurde am Ende nicht gewertet, da ich eine 16te Runde absolvierte (das ist nicht erlaubt).
Ansonsten wären wir aufs Podium in unserer Klasse gefahren. Aller Anfang ist schwer.
Hier ein paar Eindrücke: